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Quereinsteiger willkommen: Der Weg in die Baubranche
Ein Wechsel in die Baubranche ist auch ohne klassische Ausbildung möglich. Für Quereinsteigende gibt es verschiedene Programme, die den Einstieg erleichtern und gezielt auf eine Tätigkeit in der Bauführung oder im Vorarbeiterbereich vorbereiten.
Eine bewährte Anlaufstelle ist die Stiftung Campus Sursee. Sie bietet einen Vorkurs für Quereinsteigende an, die als Gruppenführer:innen oder Bauvorarbeiter:innen im Hoch- oder Tiefbau tätig werden möchten. Dieser Kurs dauert zwei Wochen und richtet sich an Personen mit Erfahrung in der Führung von Teams, auch wenn sie keine Maurer- oder Strassenbauerlehre absolviert haben.
Der Vorbereitungskurs Höhere Fachprüfung Baumeister:in - ebenfalls am Campus Sursee - bietet das notwendige Fachwissen, um Bauprojekte zu leiten und eine Unternehmung erfolgreich zu führen. Bewerbende mit einem Tertiär-Abschluss benötigen mindestens 12 Monate Praxis als Bauführer:in, während Personen mit einem Sek-II-Abschluss oder Maturität 36 Monate Erfahrung in einer Bauunternehmung vorweisen müssen, davon 12 Monate als Bauführer:in.
Für diejenigen, die sich als Bauleiter:in oder Bauführer:in weiterentwickeln möchten, gibt es spezielle Ausbildungen wie das zwölfmonatige Programm zum/r Junior Bauleiter:in oder Bauführer:in. Hier lernen die Teilnehmenden an verschiedenen Standorten in der Schweiz, Bauprojekte zu leiten und technische sowie organisatorische Verantwortung zu übernehmen.
Der Weg in die Baubranche steht also nicht nur klassischen Fachkräften offen. Mit den richtigen Weiterbildungen können Quereinsteigende neue Perspektiven entdecken und in einem spannenden Berufsfeld Fuss fassen. Gemäss Schweizerischem Baumeisterverband machen schon heute Quereinsteigende etwa 30% der Bauführer:innen aus.